Falknerei-Hohenbeilstein

Burgfalknerei Hohenbeilstein

Tierisches Ausflugsziel für Familien auf dem Hohenbeilstein

Nicht nur, um die malerische Burgfalknerei Hohenbeilstein, gelegen am Fuß der Löwensteiner Berge, zu besichtigen. Sondern auch, um die ca. 100 Greifvögel aus vier Kontinenten zu erleben, die die Burgfalknerei Hohenbeilstein seit über 47 Jahren beherbergt. Während eines Rundgangs durch die Falknerei können sich Besucherinnen und Besucher einen Überblick über die Vielfalt der Greifvögel und Eulen verschaffen. Darunter die Taggreifvögel wie Bussarde, Falken, Adler, Geier und die Nachtgreifvögel wie Eulen, Käuze und Uhus. Bei der sehenswerten Flugvorführung, wird nicht nur erklärt, welche Auswirkungen die Pandemie auch auf die Nahrungssuche unseres heimischen Mäusebussards hat. Interessierte können die verschiedenen Greifvogelarten bei Breiteübungen, Kombinations- und rasanten Jagdflügen beobachten. Gekrönt wird die Flugvorführung mit unterschiedlichen Geierarten mit Spannweiten bis zu 3 Metern. Und wenn‘s mit der Thermik stimmt, ziehen die Geier der Burgfalknerei Hohenbeilstein sogar ihre Kreise in ca. 2.000 Metern Höhe. Die Falknerei ist eine der ältesten Traditionen, die es in der europäischen Geschichte gibt. Seit 2010 wurde die Falknerei, durch die UNESCO, als immaterielles Kulturerbe der Menschheit anerkannt. Im 12. Jahrhundert feierte sie ihre Glanzzeit unter dem Hohenstaufer Kaiser und Falkner „Friedrich II“. Heute dient die Falknerei in erster Linie dem Greifvogelschutz und der Greifvogelaufzucht, da viele Arten durch Umweltverschmutzung und die immer weiter fortschreitenden Zivilisationsauswirkungen vom Aussterben bedroht sind. So sieht die Falknerei von heute ihre Hauptaufgabe in der Erhaltung, Aufklärung und Pflege. Öffnungszeiten: Falknereibesichtigung täglich außer montags.

Flugvorführungen: 15.00 Uhr an Werktagen 11.00 und 15.00 Uhr am Wochenende

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Ein Uhu auf der Hand eines Falkners in Hohenbeilstein

Bericht von Pia Zagan-Baur

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